Mein Konzept


Herzlich Willkommen bei den Königskindern.

Das pädagogische Konzept dient als Wegweiser für die Tagespflege. Es ist wie ein Geländer an einer Treppe, an der sich jeder orientieren kann. Ich möchte Ihnen damit einen kurzen Einblick verschaffen, was Sie bei mir erwartet. 
Ich liebe Kinder und möchte ihrer Wegbegleiter sein. Ich gebe Kindern durch feste Rituale und viel Freiheit Sicherheit. 
Hört sich erstmal widersprüchlich an, aber dies ist es nicht. 
Kinder brauchen Regeln und Struktur aber auch viel Freiheit alles zu entdecken und sich auszuprobieren. Eltern die diese Erziehungsrichtung anspricht sind herzlich Willkommen. Mit Eltern pflege ich eine Erziehungspartnerschaft. Wir sind die Experten für Ihr Kind.


 

 1. Vorwort
2. Rahmenbedienungenfür meine               
     Kindertagespflege 
3. Grundlagen meines pädagogischen Konzepts
4. Die Eingewöhnung 
5. Erziehungspartnerschaft
     (Beschwerdemanagment) 
6. Essen und Gesundheit 
7. Religosität und Wertorientierungen 
8. Kooperation und Vernetzung 
9. Fort-und Weiterbildung
10. Umgang mit kranken Kindern
11.Erkrankung der Tagespflegeperson


 
2. Rahmenbedieungen für meine Kindertagespflege
Die Räumlichkeiten liegen in Langen in der Stadtmitte, nähe Lutherplatz.
Diese findet in meiner 3-Zimmerwohnung statt. Es gibt ein Spielzimmer, einen Flurbereich, eine begehbare Dusche, Küche und einen Garten mit Hof.
In der Umgebung gibt es viele Spielplätze, sowie Wald und Feld.
Parkplätze befinden sich direkt an der Straße. 
Die Betreuungszeiten sind Di-Do von 7:00 bis 14.00 Uhr. Auf Wunsch auch länger möglich (wenn sich mindestens 3 Kinder zusammenfinden).
Das Platzangebot ist Teilzeit, 21 Stunden in der Woche. Die oben aufgeführten Bereiche in der Wohnung gehören zur Ausstattung der Tagespflege.
 
Tagesablauf
Morgens, wenn die Kinder angekommen sind, ziehen sie sich erst einmal um. Danach haben die Kinder Zeit anzukommen, Freispielzeit oder können ihr Frühstücken genießen. 
Von 9:00 bis 9:30 Uhr findet unser Morgenkreis statt. Dort werden Themen aufgegriffen die die Kinder aktuell beschäftigt, wie zum Beispiel Themen zu Jahreszeiten, Festen, etc., danach gehen wir raus. 
Von 11:30 bis 12:30 Uhr wird das Mittagessen mit den Kindern zubereitet. 
Von 12:30 bis 13:00Uhr wird gegessen. Danach findet eine Ruhezeit statt.
Von 13:00 bis 13:45 Uhr findet die Ruhezeit statt.

Um 14:00 Uhr ist Abholzeit.
 
Ankommen/Trennung
Sie kommen eine bestimmte Zeit vor der Eingewöhnung öfters mal bei mir am Vormittag zur Betreuungszeit vorbei. Es könnte sein, dass wir uns auf einem Spielplatz oder Feld treffen. Dabei lernen wir uns kennen und sehen ob wir zueinander passen. Dies ist ein wichtiger Prozess, da es später sehr schmerzhaft für das Kind sein kann, wenn es feststellt, dass wir zu unterschiedlich von unserem Erziehungsstiel sind. Daher ist mir die Kennenlernphase sehr wichtig.

Durch regelmäßige Treffen wird das Vertrauen von uns aufgebaut. Wichtig ist die Kommunikation zwischen dem Kind und der Tagespflege, damit das Kind die Erfahrung macht, dass ich alle Bedürfnisse stillen kann wie z.B wickeln, essen, spielen, usw. 
Sobald wir sehe, dass die Bereitschaft vom Kind da ist und es auch mal alleine bleiben möchte, könnte der erste Trennungsversuch stattfinden. Dieser ist in der Regel sehr kurz, ca. 30 Minuten. Danach verlängert sich die Zeit je nach Kind. Mir ist wichtig, dass Sie regelmäßig mit Ihrem Kind darüber reden und ein gutes Gefühl vermitteln, zu mir zukommen. Dies ist ein ganz ausschlaggebender Punkt, ob Ihr Kind sich gut lösen kann. Durch diese längere Eingewöhnung habe ich erlebt, dass der Lösungprozess recht zügig verläuft. 
 

Zum Ankommen gehört auch, sich vorzustellen. Dazu sollten Eltern Ihren Kindern eine Schnellhefter (Plastik) mit Fotos von der Familie, ihrem Zimmer, dem Lieblingsspielzeug, Oma und Opa, wichtige Bezugspersonen, usw. in Klarsichtshüllen mitgegeben. Somit ist es den Kindern möglich, sich ohne Worte sich vorzustellen.


Meine Rolle als pädagogische Fachkraft

Die besondere Bindung zwischen Eltern und Kindern ist nicht eins zu eins übertragbar, auf die Beziehung zu mir, hat aber durchaus Eigenschaften, die bindungsähnlich sind. Ich probiere durch einfühlsame und liebevolle Kommunikation mit dem Kind eine Beziehung aufzubauen. Ein gute Beziehung wird dadurch gekennzeichnet, dass die Fachkraft dem Kind die Sicherheit vermittelt, in Angst erzeugenden oder stressvollen Situationen für das Kind da zu sein. Ich helfe Kindern in stressigen Situationen z.B wenn es sich wehtut, negative Emotionen oder starken Stress empfinden, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. In meiner Rolle als Fachkraft ermutige ich Kinder, seine Umgebung zu erkunden, in Interaktion mit anderen Kindern zu treten, zu spielen und zu lernen. 
Kinder unter 3 Jahren brauchen bei vielem Aufgaben noch Unterstützung. Wichtig ist hierbei, dem Kind genügend Platz zur Entwicklung seiner Selbstständigkeit zu lassen, es aber bei zu schwierigen Aufgaben entwicklungsgemäß zu unterstützen. Hier empfiehlt sich ein möglichst ko-konstruktives Vorgehen.


Was lernen Kinder bei mir

Selbstständigkeit, Verantwortung für sich und andere, christliche Werte, Naturerfahrungen, Forschen, Entdecken, Explorieren, Ausprobieren, Anbau von Gemüse/Obst, Selbstwahrnehmung, Gruppenerfahrungen, Selbstbestimmung, Grenzen und Regeln lernen, Kreativ sein, Körperpflege und Wahrnehmung.
In der Sauberkeitserziehung unterstütze ich sie nach Ihrem Tempo. 
Am Ende des Tages sollen Kinder glücklich nach Hause gehen und das gelernte zuhause weiter vertiefen. Dafür ist ein regelmäßiger Austausch zwischen Eltern und mir wichtig, damit wir das beste für Ihr Kind erreichen. Da jeder Mensch ein Individuum ist.
 
3. Die Grundlagen meines pädagogischen Konzepts
Durch die vielen Berufsjahre im Kindergartenbreich habe ich viele verschiedene Konzepte kennengelernt und damit gearbeitet. 
Aus diesen Erfahrungen konnte ich mein eigenes Konzept zusammenstellen. 
Es gibt einige Arbeitsweisen, die sich für mich gut im Alltag bewährt haben, ich habe mir einige Ansätze zu eigenen gemacht, die sich aus meiner Sicht erwiesen haben. Hierzu gehört z.B. der Situationsansatz, der auch heutzutage in vielen Einrichtungen gelebt wird, dieser verfolgt das Ziel, Kinder unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft darin zu unterstützen, ihre Lebenswelten zu verstehen und selbstbestimmt, kompetent und verantwortungsvoll zu gestalten.


Bild vom Kind 
Kinder sind von Geburt an mit grundlegenden Kompetenzen sowie einem reichhaltigen Lern- und Entwicklungspotenzial ausgestattet. Entscheidend dabei ist, dass die Herausforderungen, die Kindern angeboten werden, in der sogenannten ,, Zone der nächsten Entwicklung ''liegen. Dies 
bedeutet, sich nicht nur am aktuellen Entwicklungsstand , sondern am potenziellen Entwicklungsverlauf des Kindes zu orientieren. Es geht darum, darauf zu achten, was ein Kind bereits alles alleine kann, weiß und versteht. Auf dieser Bassis des bereits vorhandenen Wissens wird dem Kind die Möglichkeit gegeben, im Ausstausch mit anderen in einer lernenden Gemeinschaft. Herausforderungen zu bewältigen, die über seinem aktuellen Entwicklungsniveau liegen. 
Die ersten Lebensjahre werden nicht mehr nur unter einer Betreuungs-, sondern vielmehr auch unter einer Bildungsperspektive gesehen und als Fundament im Bildungssystem wahrgenommen.
 

Ein ko-konstruktives Bildungsverständnis
Das Bild vom Kind als aktiver Mitgestalter seiner eigenen Bildung und Entwicklung. Das Erwachen der Intelligenz beim Kind.
Ko-Konstruktion erweitert das Verständnis -und Ausdrucksniveau. Durch Ko-Konstruktionen lernt das Kind, dass Ideen ausgetauscht, verwandelt und ausgeweitet werden können.


Kinder in ihren kommunikativen Kompetenzen stärken. 
Diese Kompetenzen erlernen Kinder beim Vorlesen von Bücher, Fingerspielen, sprechen, zuhören, singen und im Morgenkreis.
Ein grundlegender Bereich in meinem Konzept ist die Natur als Lernbereich. Ich weiß, dass Kinder vieles in der Natur entdecken und Selbsterfahrungen machen können wie. z.B. wie fühlt es sich an ohne Schuhe im Gras zu laufen, Pusteblumen, Ameisenwanderungen usw.
Der Bildungsraum Natur ist ein fester Bestandteil und wird regelmäßig erlebt.
Je nach Jahreszeit erkunden wir gemeinsam die veränderte Natur. Wie z.B. im Frühling beobachten wir die Hummeln die Blüten bestäuben, wir beobachten das Vorgehen der Hummel gemeinsam und malen später ein Bild mit den Farben der Hummel.
Kinder sollen verstehen und nicht erinnerten werden müssen. Damit ich dies erreiche, muss mein Tun authentisch und in Sprache gebunden sein.
Wir wollen rausgehen, also muss ich meine Schuhe und Jacke anziehen.
Kinder sollen nachhaltiges lernen. Das sind Schlüsselkompetenzen für das Leben. Wo und wie wachsen Tomaten, Gurken, Petersilie? 
Wie können Sie später zum Essen verarbeitet werden? 
Wie sieht ein Apfelbaum aus? Wie schmeckt der Apfel? Was kann aus Ihm gemacht werden?


Kleinkinder brauchen viel Bewegung da ihre Motorik noch in der Entwicklung ist. Damit sie bei ihren Bewegungsabläufen sicherer werden, müssen sie regelmäßig und ausgiebig üben dürfen. 
Dieser Bewegungsdrang wird täglich in dem nahe gelegen Naturschutzgebiet und im Garten ausgelebt.
Ein Bildungsangebot soll sein, dass Kinder aktiv dabei sein dürfen, wenn das Mittagessen vorbereitet wird. Es darf geschnitten, probierten und auch mal selbst den Kochlöffel geschwungen werden. Kinder die aktiv mit Helfen, essen auch viel lieber, da sie beim Herstellen der Nahrung beteiligt waren. 
Mein Konzept basiert auf der UNO Kinderrechtskonvention. Die Aussagt, dass jedes Kinder ein Recht auf Förderung, Gewaltfreie Erziehung, Bildung, usw. hat. Kinder werden auch im Stuhlkreis ermutigt ihre Meinung zu äußern, ob sie was verändert haben möchten. Dies wird bildlich dargestellt, um eine eigene Meinung zu fördern und zu unterstützen.
Kinderrechte, Kinderschutz und gewaltfrei Kommunikation werden eingehalten und sollte von Eltern und der Tagespflegeperson gelebt werden.
Als Tagespflegeperson wurden wir zu diesem Thema ausführlich geschult und sind meldepflichtig.
 
Die Elternarbeit basiert auf einer Partnerschaftlichen Ebene - Gemeinsam sind wir die Experten!
In dem Konzept werden sie Ansätze von Emmi Pikler finden. 
Sie vertrat die Ansicht, dass sich die Persönlichkeit eines Kindes dann am besten entfalten kann, wenn es sich möglichst selbstständig entwickeln darf. Drei Aspekte sind dabei wichtig: Pflege, behutsame körperliche Versorgung und Kommunikation mit dem Kind. 
Durch Selbständigkeit wird die Bewegungsentwicklung gefördert, das Kind entwickelt sich aus eigenem Antrieb und nach eigenem Rhythmus, es gibt keine lenkenden und beschleunigenden Eingriff von Erwachsenen. 
Freies, ungestörtes Spiel in einer geschützten, altersgemäß ausgestatten Umgebung. Das werden Sie bei mir finden. 
Respekt vor Eigeninitiative des Kindes und Unterstützung seiner Selbstständigkeit. Unterstützung einer stabilen persönlichen Beziehung des Kindes zu wenigen vertrauten Bezugspersonen. Jedes Kind soll sich angenommen und anerkannt fühlen. In dem sich wiederfindet, dass Kinder eine feste Bindung auch zu anderen Personen aufbauen können und das begleitet von körperlicher Nähe z.B. beim Wickeln, Füttern, Baden, usw.
Ich vermittle Kindern auch die Grundsätze vom christlichen Glaubens Nächstenliebe, Vergebung und ein Tischgebet vor dem Essen. 
Aber auch in den Festen wie Weihnachten und Ostern ist es fest verankert. 
Es gibt aber auch Platz für andere Kulturen und Ihre Feste dadurch lernen wir die Vielfalt kennen.
Inklusion hat das gleichberechtigte Zusammenleben aller Kinder zum Ziel. Das alle Kinder ein Recht auf Bildung und Förderung haben. Viele Jahre arbeitet ich mit I-Kinder und habe auch in diesem Bereich viel Erfahrung.
So ist auch der Name „Königskinder“ entstanden. Der Mensch ist königlich, wertvoll und einzigartig erschaffen. Das ist das Bild von dem Kind, mit dem ich arbeite und dies auch so umsetzte. Respektvolles miteinander, gegenseitige Wertschätzung, liebevoller Umgang, aber auch Grenzen und Rituale.
 
4. Die Eingewöhnung
Das Berliner Eingewöhnungskonzept wird als Leitfaden verstanden.
Dazu gibt es ein Infoblatt, dass Sie bitte ausführlich durchlesen und Falls noch Fragen sind, können Sie diese im Aufnahmegespräch stellen. Sie können Ihr Kind unterstützen, indem Sie Bücher vorlesen wie „Ich komme in den Kindergarten/Krippe“. Dies gibt Ihrem Kind Sicherheit, dadurch

können Fragen geklärt werden. 
Wichtig ist, dass dem Kind etwas Vertrautes von Zuhause mitgegeben wird wie z.B. Schnulli, Kuscheltier, usw.
 
5. Erziehungspartnerschaft 
    (Beschwerdemanagment)

Ein guter Austausch mit den Eltern ist mir wichtig. Nur wen wir es schaffen, als Team gut zu funktonieren, kommt das beste Ergebnis für Ihr Kind raus. Partnerschaft muss wachsen. Damit sich diese entwickelt, müssen Tagespflegeperson und Eltern miteinander ins Tun kommen. Erlebtes schafft eine andere Qualität der Gemeinschaft. Partnerschaftliches Miteinander stellt, da wo es gelingt, eine Bereicherung für das Zusammenleben mit Kindern dar. Ich probiere mit Eltern ein Partnerschaftliches Verhältnis zu pflegen. Eltern sind Experten für Ihre Kinder , deren Wissen, über ihr Kind, Ressourcen und Vorerfahrungen. Für pädagogisches Fachpersonal äußert gewinnbringend sein können. Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen im Leben eines Kindes, die Freude, Leid, Erfolg und Misserfolg meist über Jahrzente hinweg begleiten und teilen. Bei Hol und Bringzeiten gibt es immer wieder eines Tür und Angelgespräche. Ansonsten bei Bedarf oder wenn ein 
Entwicklungsgespräch ansteht.
 
Beschwerdemanagement
Mir ist es wichtig, dass wir ein vertrauliches Miteinander erleben. Daher können Sie jederzeit ein Beschwerdebogen ausfüllen. Entweder anonym in den Briefkasten einwerfen oder mit mir persönlich besprechen. Ich sehe Kritik als was positives an damit ich mich verbessern kann.

6. Essen und Gesundheit
Beim Essen ist es mir wichtig, eine freundliche Atmosphäre zu schaffen, in dem die Kinder sich selbstständig nehmen dürfen und selbst ausprobieren wieviel Hunger sie haben. Essen als Genuss mit allen Sinnen erleben, Anzeichen von Sättigung erkennen und entsprechende darauf reagieren. Unterschiede lernen zwischen Hunger und Appetit auf etwas Bestimmtes. Sich eine Esskultur und Tischmanieren aneignen und gemeinsame Mahlzeiten als Pflege sozialer Beziehung verstehen. 
Wissen und Verständnis über kulturelle Besonderheiten bei Essgewohnheiten erlangen. 
Sich Wissen über gesunde Ernährung und über Zubereitung von Nahrung aneignen. Ein Grundverständnis über Produkte, Beschaffung, Zusammenstellung und Verarbeitung von Lebensmittelen erwerben.
Das Essen wird jeden Tag frisch zubereitet und ist ein Bildungsangebot. Ich verwende nur Biolebensmittel und koche vegetarisch. 
Falls Ihr Kind Lebensmittelallergien hat sagten Sie mir Bescheid.

Zu trinken biete ich Tee und Wasser an. Jeden Tag gibt es Rohkost zu den Mahlzeiten.
 
Getränke:
Ihrem Kinder steht jeder Zeit ungesüßte Tee und Wasser (still) in Kinderhöhe bereit und es kann frei wählen was es möchte. Die Getränke sind in Kannen und die Kinder schenken sich selbst ein. Dadurch wird die Feinmotorik sehr gefördert und Mengenverhältnisse erprobt. Häufig vergessen die Kinder das Trinken während sie entspannt spielen. Deshalb habe ich regelmässige Trinkenzeiten durch den Tag eingebaut. Das regelmäßige Trinken dient auch als Schutzvorkehrung vor Krankheiten, da beim regelmäßiges trinken Keime ausgespült werden. Für Trinken werden in der Tagespflege Gläser und Becher eingesetzt. Ist Ihr Kind noch nicht in der Lage aus einem Glas zu trinken bringen Sie bitte Ihr eignes Gefäß (beschriftet) mit. 
 
Frühstück:
Das Frühstück bringt jedes Kind von Zuhause mit. Bittte geben Sie Ihrem Kind ein gesundes und zuckerfreies Frühstück mit. Damit Ihr Kind in seiner Selbstständigkeit unterstützt wird, sollten Frühstücksboxen gekauft werden, die Kinder selbst öffnen und schließen können. Dies fördert ihr Selbstvertrauen in das eigene Tun (bitte zuhause üben).
 
Mittagessen:
Vorbereitung: Ich gehe mit den Kinder in den Garten und wir ernten was gewachsen ist. Gießen und pflegen die Pflanzen. Anschließend dürfen die Kinder das Gemüse waschen und die anderen schneiden es. Zum Kochen habe ich einen Turmstuhl in dem jeden Tag ein anderes Kind die Kochmütze aufbekommt. Das Essen ist meist kurz angegart damit es noch bissfest ist, damit das Kauen angeregt wird. Die jüngeren Kind bekommen es püriert. Ich achte auf eine salzarme Küche und versuche so, den Kindern die natürlichen Geschmacksmerkmale zu erhalten. Es kann am Anfang eine Zeit dauern, dass Kinder sich umstellen, wenn sie es von Zuhause anders gewohnt sind. 
Zum Nachtisch gibt es Obst oder auch mal Dessert, damit alle Geschmackssinne befriedigt werden, dies erhöht unser Wohlbefinden.
In den Zwischenzeiten werden den Kindern Rohkost bereit gestellt.
 
Geburtstage/Feste:
An diesen Anlässen dürfen Eltern selbstbestimmen, was Sie mitbringen möchten. Augeschlossen sind Sahnetorten oder rohes Fleisch.
Ausnahmen: 
Falls Ihr Kind Schonkost benötigt, muss diese mitgebracht werden.
 
Schlafen/Entspannung
Der Schlafraum wird auch gleichzeig als Spielzimmer genutzt. Nach dem Essen und wickeln wird der Raum ein bisschen kuschelig gemacht. Die Kinder haben die Wahl auf Ihren Matratzen zu liegen oder sich mit mir auf der Couch auszuruhen. In dieser Zeit lese ich vor, wir hören uns ein Hörspiel an oder es spielt Einschlafmusik. Die Ausruhzeit beträgt 45 Minuten. In dieser Zeit sind wir ruhig. Die Kinder die nicht einschlafen, kommen mit mir ins Wohnzimmer und können dann dort was ruhiges spielen. Ab 13:50 Uhr ist dann Abholzeit.
 
7. Religiosität und Werteorientierung
Verantwortungsvoll und werteorientiert handelnde Kinder erfragen unvoreingenommen die Welt und stehen ihr staunend gegenüber. Sie stellen die Grundfragen nach dem Anfang und Ende, nach dem Sinn und Wert ihrer Selbst und nach dem Leben und Tod. Ich vermittle Kindern in dem Alltag die christlichen Grundwerte wie Nächstenliebe, Vergebung und Annahme. 
Z.B. Kinder sollten lernen sich zu entschuldigen und auch die Entschuldigung anzunehmen. Durch kurze Tischgebete und Bücher begleitet uns der christliche Glauben im Alltag. Die christlichen Feste werden thematisiert und gefeiert, aber auch andere Kulturen haben dabei Platz.
In meiner Tagespflege dürfen Kinder ein Grundverständnis dafür entwickeln, dass unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten hinsichtlich einer bestimmten Entscheidungssituation möglich sind. Sie dürfen die Kraft entwickeln, Misslungenes neu anzupacken und mit schwierigen Lebenssituationen umzugehen. Sich selbst bestimmen lernen, anstatt sich von fremdem Aktionismus, Animation und Konsumverhalten bestimmen zu lassen. Unterschiede nicht als bedrohlich, sondern als wertvoll wahrzunehmen. Das Leben nicht nur als Selbstverständlichkeit hinnehmen, sondern als Geschenk zu erleben. z.B. Barfuß durch das Gras zu laufen. Dankbare Haltung dem Leben gegenüber, dass Ideen ausgetauscht, verwandelt und ausgeweitet werden können.
 
8. Kooperation und Vernetzung
Ich bin im regelkmäßigen Austausch mit anderen Tagespflegepersonen. Bei dem Übergängen in den Kindergarten können Austauschmöglichkeiten geschaffen werden. Mit anderen Instutionen kann gegenfalls Autausch stattfinden z. B Logopäden, Ergo, Frühförderstellen, usw. Das aber nur nach vorgrieger Einholung der Schweigepflichtentbindung ihrer Seits.
 
9. Fort- und Weiterbildung
Ich besuche jedes Jahr 20 Weiterbildungseinheiten. Ich bin für neue Erkenntnise und Ansätze offen.
 
10. Umgang mit kranken Kindern
Kinder, die ansteckend krank sind, müssen Zuhause bleiben. Krank bedeutet Fieber, starte Erkältung, ansteckende Kinderkrankheiten und Durchfallerkrankungen. Nach Genessung sollte noch ein Tag zur Erholung da sein. Bei Erkrankungen bei der Tagespflege z. B. Erbrechen, Fieber, usw. muss das Kind spätestens nach einer ½ Stunde abgeholt werden. Bitte überlegen Sie, wie wäre das im Notfall, wenn Sie nicht da sind, wer könnte dies übernehmen. Da ich alleine bin und ich noch die anderen Kinder versorgen muss. In der zwischen Zeit bis Sie ankommen werde ich schauen, dass Ihr Kind sich separat ausruht, damit die anderen Kinder sich nicht anstecken. Kinder die eine Kinderkrankheit hatten, müssen ein Artest vom Arzt vorlegen. Sie können Ihr Kind unterstützen die allgemeinen Hygeneregeln, wie in die Armbeuge hustem, niesen und regelmäßig Hände waschen zu erlernen, damit verhindert wird, dass alle krank werden. Kinder die Erkältungssymptome haben, sollten viel trinken, damit werden die Erreger schneller ausgespült. Da ich meistens draußen unterwegs bin kann ich Ihnen den Standort per Whatsapp zukommen lassen, wo sie Ihr Kind abholen können. 
Ich darf Ihrem Kind keine Medikamente verabreichen, außer Sie haben eine Anordnung vom Arzt dabei. Bei Einnahme von Antibikotika dürfen Kinder auch nicht die Tagespflege besuchen.
 
11. Erkrankung der Tagespflegeperson
Sobald ich erkranke werde ich Ihnen umgehend eine Nachricht zukommen lassen. In diesem Fall gebe ich Ihnen bis spätestens Freitag bekannt, ob ich in der nächsten Woche einsatzbereit bin. 
Trotzdem kann es auch kurzfristig passieren zur Erkranken, dann darf ich laut Gesundsheitsamt bei ansteckenden Krankheiten nicht arbeiten. Da alle anderen Tagesmütter keine Plätze frei haben, müssen Sie in dieser Zeit die Betreuung selbst organsieren.


Hier kann, bei Interesse, der Kinderbetreuungsvertrag heruntergeladen werden:

Kinderbetreuungsvertrag